, Müller Jürg

FU14 Elite: Mit einer Topleistung zum dritten Punktepaar

Nach den beiden Niederlagen vor Wochenfrist machten die FU14 Elite-Juniorinnen am Sonntag mit einem glasklaren Sieg gegen die SG Vaud Lausanne einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. 

HSG Aargau Ost – SG Vaud Lausanne 28:10 (22:4)

Was die FU14 Elite am Sonntag während der ersten Halbzeit zeigt, machte grosse Freude. Die Gäste aus der Westschweiz hatten sich offenbar vorgenommen, die Kreise der Aargauer Rückraumspielerinnen von Beginn an mit einer offensiven und aufsässigen Deckungsarbeit zu stören. Dies sorgte in den ersten Minuten für etwas Verwirrung bei den Gastgeberinnen. Bald aber schafften es die vorzüglich auf das Spiel fokussierten Aargauerinnen, sich auf diesen Umstand einzustellen und die dadurch entstehenden Lücken in der gegnerischen Deckung auszunützen. Mit viel Tempo, Einzeldurchbrüchen und cleveren Aktionen zu zweit knackten sie die Abwehr der Romands Mal für Mal. Und obwohl sehr viele Chancen durch eigene technische Fehler und tolle Paraden der Lausanner Torhüterin vereitelt wurden, erzielten die Aargauerinnen in der ersten Halbzeit so viele Tore wie noch nie in dieser Saison innerhalb von dreissig Minuten. Da auch das Rückzugsverhalten und die Verteidigungsarbeit sehr gut gelangen, mussten den Lausannerinnen in dieser Zeit nur gerade vier Gegentore zugestanden werden. Auch dies ist ein Saisonrekord. Nach der Pause veränderte sich der Charakter des Spiels grundlegend. Jetzt erhielten die Ergänzungsspielerinnen ausgiebig Einsatzzeit. Sie machten ihre Sache gut. Die Verteidigung blieb stabil. Das Angriffsspiel hingegen war nicht mehr so druckvoll wie vor der Pause. Dies spielte aber keine Rolle, weil der Abstand gut gehalten werden konnte.

Am Sonntag in Baden gegen GC/Amicitia Zürich

Das nächste Spiel der FU14 Elite gegen die Zürcherinnen dürfte wieder etwas schwieriger werden. Es wird um 15:15 Uhr in der Badener Aue angepfiffen. Die bisherigen Resultate rücken GC/Amicitia in die Favoritenrolle. Sollten die HSG-Handballerinnen allerdings so wach und konzentriert und spielfreudig auftreten wie gegen Lausanne, können sie auch diesen Gegner zumindest unter Druck setzen.