, Zimmermann André

Saisonvorschau HSG Aargau Ost Damen – SPL1 2025/26

Die HSG Aargau Ost Damen schreiben Geschichte: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte spielt das Team in der höchsten Schweizer Frauenhandballliga, der SPL1 (Swiss Premium League). Damit ist der Aargauer Frauenhandball nach Jahrzehnten wieder auf der grössten Bühne vertreten – ein Meilenstein, auf den die Region stolz sein darf.

Der Weg zum historischen Aufstieg

Die Grundlage für diesen Erfolg wurde in einer dramatischen Auf-/Abstiegsrunde gelegt. Unvergessen bleibt das legendäre 33:32 gegen den BSV Stans, das in letzter Sekunde und sogar in Unterzahl gewonnen wurde – ein Handball-Krimi, der in die Vereinsgeschichte eingeht. Wenige Tage später folgte das 34:34-Unentschieden gegen SPL1-Club Rotweiss Thun, ein weiterer entscheidender Punkt.

Das letzte Wort fiel jedoch nicht auf dem Spielfeld, sondern am grünen Tisch: Durch die Niederlage des BSV Stans im Nachholspiel gegen Herzogenbuchsee war klar, dass die HSG Aargau Ost Rang drei nicht mehr verlieren konnte. Weil Kreuzlingen freiwillig aus der SPL1 zurückzog, berechtigte dieser Platz zum Aufstieg. Für die Aargauerinnen war es die verdiente Belohnung nach einer Saison voller Kampfgeist und Teamspirit.

Wiedergutmachung und neue Perspektiven

Schon im Vorjahr scheiterte die Mannschaft denkbar knapp auf Rang drei. Diesmal reichte genau dieser Platz – und die Freude war grenzenlos. Damit ist nicht nur der sportliche Aufstieg gelungen, sondern auch ein Stück Aargauer Handballgeschichte geschrieben: Zum ersten Mal seit Wettingen hat der Kanton wieder ein Frauenhandballteam in der höchsten Liga.

Die Basis für den Erfolg liegt im Charakter dieser Mannschaft: Teamgeist, Leidenschaft und Kampfbereitschaft zeichnen die HSG Aargau Ost aus. Dieses Fundament soll auch in der SPL1 tragen.

Herausforderungen in der SPL1

Natürlich warten in der höchsten Liga nun neue Herausforderungen. Die Gegnerinnen sind stärker, das Spieltempo höher, die Anforderungen an Organisation und Professionalität deutlich grösser.

Die Saison 2025/26 wird für die HSG Aargau Ost eine Premiere und ein Abenteuer zugleich. Im Vordergrund steht zunächst das Ankommen in der SPL1 und der Kampf um den Ligaerhalt. Gleichzeitig will das Team an seinen Stärken arbeiten, sich sportlich weiterentwickeln und auch im Oberhaus für mögliche Überraschungen sorgen

Fans und Sponsoren als Schlüssel zum Erfolg

Die Unterstützung der treuen Fans und Partner bleibt unverzichtbar. Die Sporthallen sollen sich in einen Hexenkessel verwandeln, wenn die Damen der HSG Aargau Ost auflaufen. Die Begeisterung rund um den Aufstieg zeigt, wie gross das Potenzial des Frauenhandballs im Aargau ist.

Sponsoren spielen dabei eine zentrale Rolle – sie ermöglichen den finanziellen Rahmen, damit die Mannschaft in der SPL1 bestehen kann. Gemeinsam mit Fans, Helfern und Unterstützern will der Verein den Frauenhandball in der Region langfristig stärken.

Ausblick auf die Saison 2025/26

Die HSG Aargau Ost startet voller Vorfreude in ihre erste SPL1-Saison. Der Fokus liegt auf sportlicher Weiterentwicklung, Konstanz und der Möglichkeit, auch im Oberhaus für Überraschungen zu sorgen. Mit Herz, Disziplin und Leidenschaft will die Mannschaft beweisen, dass sie ihren Platz in der höchsten Liga verdient hat.

Vom dramatischen Aufstieg über emotionale Spiele bis zur Premiere in der SPL1 – die HSG Aargau Ost Damen verkörpern Mut, Zusammenhalt und die Rückkehr des Frauenhandballs im Aargau auf höchstem Niveau.

Hopp HSG Aargau Ost!

"Zäme simmer starch!"

Legende Teamfoto:

Hintere Reihe von links nach rechts:
Stefan Hänni (Cheftrainer), Celine Keller, Nadja Indermühle, Hanja Müller, Raphaela Pospisil, Solina Mota Campos, Sandra Müller (Torhüter-Trainerin)

Mitte von links nach rechts:
André Zimmermann (Teammanager), Geraldine Höchli, Nina Gerber, Anja Ringele, Maaike Schutter, Noemi Leubin, Lena Bopp, Marco Zanandreis (Assistenztrainer)

Von vorne links nach rechts:
Sarah Joho, Annina Zanger, Lara Rechsteiner, Janine Lehner, Corinne Brändle, Mia Knecht, Romina Scherrer

Es fehlen:
Hakan Erci (Teammanager), Manuel Isler (Athletiktrainer)